Sonntag, 22. September 2013

& es wird alles zuviel
zu viel Stress
zu hohe Erwartungen
zu viel Druck
zu viele Fragen
kann es nicht mehr aushalten
breche zusammen
reagiere zu emotional, zu sensibel
es fällt schwer die Maske aufrecht zu halten
verstecke meine Tränen
Alkohol fließt
was ist bloß passiert?
 warum verändert sich alles?
 was wird aus der Zukunft?
werde ich durchhalten? 
sehe keinen Sinn mehr
wann geht das vorbei? 
ich möchte doch nur glücklich sein


Sonntag, 9. Juni 2013


Dadurch dass mein Unterricht erst um halb 11 beginnt, laufe ich ausgeschlafen durch den Park zur Schule. Die Musik dröhnt in meinen Ohren und die Sonne strahlt mir, nach der langen Regenzeit, wieder ins Gesicht.
Im Park kommt mir ein Mann mit dem Fahrrad entgegen. Er kommt mir ein wenig seltsam vor, da er die ganze Zeit nach links schaut, sein Fahrrad dann dreht und immer wieder in die Richtung schaut. Ich denke jedoch nicht weiter drüber nach und überhole ihn schnell. Da ich es nicht leiden kann, wenn jemand nah hinter mir läuft, beschleunige ich meine Schritte ein wenig um einen gewissen Abstand zu erreichen. Nach paar Minuten schaue ich zur Seite und sehe den Schatten vom Mann hinter mir. Ich bemerke wie mein Herz immer schneller pocht. Immer wenn meine Schritte schneller werden, werden seine auch schneller. So langsam bekomme ich leichte Panik und überlege was ich tun kann. Ob ich die betrunkenen Menschen auf der Bank ansprechen soll oder doch eher das ältere Ehepaar vor mir. Ich entscheide mich, einfach schneller zu laufen, da es nur noch wenige Minuten zur Schule sind und ich schon die kleine Einkaufspassage sehe, wo einige Menschen sind. Der Mann hinter mir läuft jedoch auch immer schneller, so dass ich zum Schluss schon fast renne. Ich traue mich jedoch nicht mich umzudrehen. An der Kreuzung vor meiner Schule biege ich dann nach schnell links ab und bemerke dass der Mann geradeaus gegangen ist. Ich schaue mich nochmal genau um und niemand ist zu sehen. Als ich das Schulhaus dann endlich betrete fühle ich mich sicher. Total erschöpft lasse ich mich auf den Stuhl fallen und versuche die Situation zu verarbeiten. Um die Uhrzeit fängt man keine Mädchen weg denke ich mir und überlege was er sonst wollte. Nach langem Überlegen fällt mir mein Beutel ein, wo man ganz leicht klauen kann. Jedoch ist da nur mein Schulzeug drin und mein Portemonnaie, wo nicht viel Geld drin ist. Wahrscheinlich dachte er nicht, dass ich zur Schule gehe.
Am nächsten Tag drehe ich mich immer wieder um und halte meine Augen offen, aus Angst es könnte wieder jemand dort sein.

Freitag, 15. März 2013

Und wieder einmal kreisen die Gedanken nur um dich.
Ich war froh, dass ich es endlich geschafft habe sie zu verdrängen, aber kaum sehen wir uns wieder, fängt es wieder an.
Es gibt immer noch zuviele ungeklärte Dinge zwischen uns, zuviele ungesagte Worte.
Wir merken es beide.
Es fühlt sich komisch an.
Dieses Gefühl zwischen uns lässt sich einfach nicht beschreiben.
Wir brauchen uns gegenseitig, auch wenn wir es manchmal nicht wahr haben wollen.
Doch was ist das? Nur Freundschaft oder mehr?

Und nun weiß ich wieder einmal nicht was ich denken soll.
Zuviele unbeantwortete Fragen.
Doch ich bin trotzdem froh dich nicht verloren zu haben, wie ich dachte.

Donnerstag, 14. März 2013

Ich bin schon wieder ziemlich spät dran, als ich das Haus verlasse. Es ist kurz vor 19Uhr als ich bei meinem Kumpel ankomme. Der heutige Tag war ziemlich chaotisch und meine Pläne für den Abend stehen auch noch nicht weiter fest, ich überlege ob ich zu dem Geburtstag von S. gehe, wo sehr viele Bands spielen oder ob ich lieber tanzen gehe. Ich entscheide mich kurzfristig für ersteres und bereue im nachhinein meine Entscheidung überhaupt nicht.
S. feiert seinen Geburtstag in einem gemütlichen Club. Es erinnert mich sehr an die alten Zeiten, wo wir öfters auf Konzerten von Bands aus unserer Umgebung gegangen sind.
Wie zu erwarten, treffe ich auch heute wieder ein paar Freunde, von denen ich lange nichts gehört habe. Es gibt viel zu erzählen und die Stimmung ist super.
An solchen Abenden merkt man wieder, was einem die ganze Zeit gefehlt hat. Die Leute, die Musik, dass alles fühlt sich wie früher an. Früher wo noch alles anders war, zum Teil besser war. Es ist soviel passiert in der letzten Zeit und wieder einmal merkt man 
wie schnell die Zeit vergeht.