Sonntag, 1. Januar 2012

Endlich wieder zu Hause. Ich hatte mir den Beginn des neuen Jahres echt anders vorgestellt. Es war wie zu erwarten ziemlich langweilig mit meinen Eltern. Hoffentlich wird es nächstes Jahr besser. Nun zum Anfang. Gegen halb 8 sind wir losgefahren. Zuerst haben wir bei P's Haus gehalten, um ihr das Schulzeug zu geben. Da J. mich ja sehen wollte, habe ich ihn angeklingelt und er ist dann raus gekommen. Als Begrüßung gab es eine feste Umarmung. Er wünschte mir einen guten Rutsch und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Es war schon ziemlich komisch, da wir ja schon eine Ewigkeit nicht mehr zusammen sind. Ich glaube das lag noch so im Unterbewusstsein, denn schließlich hatten wir nach unserer Beziehung noch eine sehr gute Freundschaft, bis der Kontakt sich langsam verlierte und er sich sehr veränderte. Ich weiß heute noch immer nicht den wahren Grund warum er Schluss gemacht hat. Damals meinte er, dass es nicht daran lag das er keine Gefühle mehr für mich hat sondern da er ja eh bald wegziehen würde (was aber nicht so war). Am Abend schrieben wir uns noch ein paar SMS, was aber nicht weiter von Bedeutung ist. Als es dann soweit war und wir uns das Feuerwerk angesehen haben, kamen bei mir die alten Erinnerungen wieder hoch und ich versuchte die Tränen unterdrücken, was auch gelang. Ich erinnerte mich genau an das Jahr zuvor. Zu dieser Zeit haben wir zusammen gefeiert und um Mitternacht hast du mich geküsst. Danach haben wir uns zusammen Arm in Arm das Feuerwerk angeschaut. Und dieses Jahr stehe ich auf einem Balkon in einer Plattenbauwohnung und sehe die Raketen, die vielleicht sogar von dir sind, denn du bist nur ein paar Straßen weiter. Es machte mich einfach nur traurig. Ich wollte einfach weg in diesem Moment und ich bereute, dass ich nicht alleine zu Hause geblieben bin. Jetzt um 2:45Uhr bin ich endlich zu Hause und frage mich ob das Jahr genauso wird wie es begonnen hat. Es hat jedoch grade erst angefangen und es herrscht noch Hoffnung, dass es besser wird. Besser als das letzte Jahr.

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